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            > beruflicher Werdegang
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            > wissenschaftliche Schwerpunkte
            > freiberufliche Tätigkeiten
            > ehrenamtliche Tätigkeiten
            > Interviews, Berichte          
            > Mitgliedschaften, sonstiges

Biographische Daten

1947 geboren in Goslar, aufgewachsen in Bad Gandersheim
1951 Wuppertal
1966 Abitur am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal
1966 Werksemester beim Ev. Studienwerk Villigst
1966-1972 Medizinstudium in Erlangen, Montpellier, Hamburg
1972-1974 Medizinalassistent in Tübingen und Hamburg
1974 Approbation als Arzt
1974-1976 Promotion "Sadomasochisten und ihre Subkulturen" bei E. Schorsch +,
         Abteilung für Sexualforschung, Universitätskrankenhaus Eppendorf, Hamburg
1977 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Sexualforschung
1978-1980 sexualmedizinisches Forschungsprojekt B 6 im Sonderforschungsbereich 115 der DFG
1981-1985 klinische Weiterbildung Psychiatrische und Nervenklinik, UKE, Hamburg bei J. Gross +
1973-1982 Weiterbildung Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Michael-Balint-Institut, Hamburg
1984 Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Ärztekammer Hamburg
1986 Habilitation "Psychosexuelle Störungen nach Genitaloperationen", venia legendi Psychiatrie
1985-1988 Oberarzt bei K. Böhme +, Allgemeines Krankenhaus Ochsenzoll, Hamburg
1988-2008 Ärztlicher Direktor Nds. Landeskrankenhaus Wunstorf /
         2007 KRH Psychiatrie Wunstorf 
1989 Umhabilitierung an die Medizinische Hochschule Hannover MHH
1994 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor, MHH
1996 Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Ärztekammer Nds.
2001 Zertifikat Forensische Psychiatrie der DGPPN
2005 Facharztbezeichnung Neurologie und Psychiatrie / Nervenheilkunde
         geändert in "Psychiatrie und Psychotherapie", Ärztekammer Nds.
2005 Schwerpunkt Forensische Psychiatrie Ärztekammer Nds.
2008-2012 Freistellungsphase Altersteilzeit
2012 Pensionierung


Arbeitsfelder, Projekte

Hochschulpolitisches Engagement in Erlangen und Hamburg bis 1972.
Mitte der 1970er Jahre Mitwirkung am Aufbau des Gemeindepsychiatrischen Zentrums Eimsbüttel GPZE in Hamburg.
1974-1984 sexualwissenschaftliche Arbeitsfelder u.a. bei sexuellen Minoritäten, in der Psychoonkologie und mit Trans-Gender-Personen. Weltweit erste empirische Fragebogenstudie bei Teilnehmern sadomasochistischer Subkulturen.
1980-1983 Mitwirkung in einer AG zur Psychiatrieplanung beim Senator für Gesundheit, Hamburg.
1976-1977 Mitwirkung beim Aufbau des Psychiatrischen Notdienstes beim Ordnungsamt Altona.
1977-1987 Nebentätigkeit als psychiatrischer Notarzt.
1985-1988 Aufbau der psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) am Allgemeinen Krankenhaus Ochsenzoll, Hamburg.
1988-2008 Aufbau und Weiterentwicklung der PIA am Nds. Landeskrankenhaus Wunstorf .
1990-2008 Koordination der PIA an den psychiatrischen Kliniken in Niedersachsen.
1988-2008 Sprecher der AG Institutsambulanzen (PIA) der Bundesdirektorenkonferenz BKD,
vgl. http://www.bdk-deutschland.de.
2001-2011 Beratung der Nds. Krankenhausgesellschaft NKG und der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG in PIA-Belangen.Vgl. Dt.Ärzteblatt 2012: 109 (40), A 1981-1983   
2006-2007 Mitwirkung beim Aufbau Forensischer Institutsambulanzen in Niedersachsen. 
2005-2007 Vorsitz der Prognosekommission für den Maßregelvollzug in Niedersachsen.
2005-2007 Mitwirkung im begleitenden Ausschuß des Nds. Sozialministeriums im Transaktionsverfahren bei der Veräußerung der Nds. Landeskrankenhäuser.

Universitäre Lehrtätigkeit 1985-2008
Ausrichtung wissenschaftlicher und Fortbildungs-Tagungen und Symposien u.a. zu
Institutsambulanzen, Forensischer Psychiatrie, Zwangsmaßnahmen, Privatisierung, 
u.a. in Zusammenarbeit mit der Ev.Akademie Loccum.
Publikationsliste auf Anfrage.

Sonstige Interessengebiete:

Mensch-Tier-Beziehung, Psychiatrische Kunstgeschichte (siehe Ordner BILDER)

freiberufliche Tätigkeiten

Seit 1985 psychiatrisch-psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung,
seit 1985 psychiatrisch-forensische Begutachtung (Auftragsannahme nur nach Anfrage),
seit 2008 Privatpraxis.

ehrenamtliche Tätigkeiten

1974-1980 Vorsitz Hamburgische Gesellschaft für soziale Psychiatrie HGSP.
Aufbau gemeindepsychiatrischer Einrichtungen u.a. mit K. Dörner.
1980-1988 Mitwirkung / Vorsitz Vorauswahl von Stipendiaten beim Ev. Studienwerk Villigst. 
2003-2012 Zusammenarbeit mit dem Zoo Hannover (Dr. H. Engel) zur Tier-Mensch-Interaktion bei Gorillas.
2004-2012 Fachgutachter bei der Psychiatrischen Praxis (Thieme-Verlag).
2005 Projektgruppe und Mitwirkung beim "Gedenken zu Beginn" beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover.
2008-2018 Mitwirkung in der Kerngruppe Bündnis gegen Depression der Region Hannover.
1994 stellvertretendes Mitglied, 2003-2018 Mitglied, 2008-2013 Vorsitzendes Mitglied im Ausschuss für Angelegenheiten der Psychiatrischen Krankenversorgung in Nds.
2014-2022 stellvertretendes Mitglied der Besuchskommission für den Massregelvollzug in Nds.

Interviews, Berichte

Mitwirkung in Fernsehbeiträgen: u.a.
- NDR III: "Die Seele brennt" (2 x 45 min) 1988 (M. Herl, G. Seidenberg)
- 3sat 2006: Forschungsreise in die Psychiatrie  (5.Folge) 2006  (M. Biber,  E. Rüther)
- NDR Fernsehen: "Ausbruch in die Kunst - Die Zelle des Julius Klingebiel (A.Schmidt) 14.6.2014
  vgl. Presseübersicht zum Projekt Julius Klingebiel siehe http://www.julius-klingebiel.de
und zu aktuellen Themen in Printmedien, Rundfunk und TV.
Zeitungsberichte: u.a.
Hannoversche Allgemeine Zeitung: Wochenendbeilage Der 7.Tag: Normal ist das nicht (H. Thies) 18.6.2005
Hannoversche Allgemeine Zeitung: "Der Engagierte" (V.Thomas) 23.8.2008

Berufsbezogene Mitgliedschaften

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
International Academy of Sex Research
Deutsche Gesellschaft für SexualforschungBundeskonferenz der Leiterinnen und Leiter psychiatrischer Kliniken in Deutschland BDK 1988-2008

Auszeichnungen
1992 Hans-Peter-Kitzig-Preis mit Dr. Katrin Meyn, DGPPN
2008 Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen
2020 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Gedenken zu Beginn,
Deutscher Evangelischer Kirchentag, Hannover, 2005
Vgl. A. Tammen in:
Deutsches Ärzteblatt Jg. 102 Heft 36 S. A2374
Foto: B. Spengler

Mahnmal zum Gedenken an die 1939-1941
aus Wunstorf von den Nationalsozialisten deportierten
und später ermordeten psychisch Kranken
Entwurf Andreas Spengler,
Realisierung mit M. Siemens, 2001
Foto: W. Hoffmann +